Festival Belluard Bollwerk International

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Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums suchten das Festival Belluard Bollwerk International und das Migros-Kulturprozent für die
Projekt-Ausschreibung 2013 künstlerische Projekte, die sich mit FUTURE NOSTALGIA auseinandersetzen.

Im letzten Jahrhundert beschleunigten sich die Modernisierungsprozesse ungeheuerlich und die Globalisierung führte rund um die Welt zu einem tiefgreifenden Wandel. Nostalgie, die Sehnsucht nach verloren gegangenen Zeiten und Orten, wurde zu einem weltweiten Phänomen.

Die Idealisierungen, welche mit nostalgischer Erinnerung einher gehen, sind oftmals rückwärts gewandt und manchmal gar Teil gefährlicher nationalistischer Diskurse. Doch Nostalgie zeigt nicht nur in Richtung des Vergangenen, sie kann ebenso vorausblickend, kreativ und kritisch sein. Können wir Nostalgie neu denken? Steckt in diesem Empfinden eine Dynamik? Wie können wir uns auf die Vergangenheit beziehen, wenn schon morgen nicht mehr gilt, was heute noch Bestand hat? Das Morgen ist diskontinuierlich und dermassen verschieden vom Heute, dass es der belebenden Kraft unseres Vorstellungsvermögens entgleitet.

FUTURE NOSTALGIA pendelt zwischen dem Gewesenen, dem Gegenwärtigen und dem künftig Möglichen. Die Vergangenheit eröffnet eine Vielzahl an Potenzialen, Möglichkeiten oder Abläufen. Statt als Ausdruck einer Sehnsucht, kann Nostalgie verstanden werden als eine Art, in die Zukunft zu blicken.

Eine Fachjury wählte aus 670 Eingaben fünf Projekte der folgenden KünstlerInnen aus: Hannes Bär & Jonas Oehrli; Maria Guggenbichler; Kapwani Kiwanga; Gosie Vervloessem, Naomi Kerkhove & Wendy Van Wynsberghe und Julien Chavaillaz & Adrien Gaillard. Bei jeder Künstlerin und jedem Künstler löste das Leitmotiv FUTURE NOSTALGIA etwas anderes aus.

Jury

Sally De Kunst, Gabrielle Gawrysiak, Matthieu Goeury, Robert Hamelynck, Isabelle Krieg, Oliver Schmid, Nienke Terpsma, René Walker

Mentoring

Sophia New

Mit freundlicher Unterstützung von: Migros Kulturprozent.